Die Proteste gegen das Mullah-Regime im Iran reißen nicht ab. Nach wie vor gehen mutige Menschen im Kampf für ihre Freiheit auf die Straßen und erhalten auch internationale Unterstützung. Auch in Berlin zeigt man an diesem Wochenende und den Tagen danach wieder seine Solidarität.
Egal wie sehr die Sicherheitskräfte auch versuchen, die Aufstände zu unterdrücken, immer wieder bringen die Menschen im Iran all ihren Mut auf und zeigen Widerstand gegen die Unterdrückung durch das Mullah-Regime.
Berlin zeigt Solidarität
Vergangenes Wochenende gingen alleine in Berlin rund 80.000 Menschen auf die Straßen, um die Proteste im Iran friedlich zu unterstützen. Und auch dieses Wochenende wird wieder zu Demonstrationen aufgerufen. Hier finden Sie eine Übersicht einiger bevorstehender Demonstrationen:
- 28.10.2022 | 14 – 18 Uhr | Demonstration | Start: Zinnowitzer Str. 8
- 28. & 29.10.2022 | 14 – 20 Uhr | Solidarität | Pariser Platz (10117)
- 29.10.2022 | 15 – 18 Uhr | Unter den Linden 65 (10117)
- 5.11.2022 | 10 – 23.30 Uhr | Kunstperformances | Oranienplatz 1 (10999)
- täglich | Mahnwache für getöte Frauen | Podbielskiallee 67 (14195)
Mehr Informationen zu den bevorstehenden Demonstrationen, Aufzügen und Versammlungen in Berlin samt Routen und genauen Beschreibungen können Sie hier online finden.
Ursache der Aufstände
Auslöser der derzeitigen Aufstände im Iran war der Tod der 22 Jahre alten iranischen Kurdin Mahsa Amini Mitte September. Die sogenannte „Sittenpolizei“ des Landes hatte sie festgenommen, weil sie die Zwangsvorschriften für das Tragen eines Kopftuchs nicht eingehalten haben soll.
Am 16. September starb die Frau in Polizeigewahrsam. Seit ihrem Tod demonstrieren im Iran Tausende gegen das Mullah-Regime.
Text: red/su