GlasBlasSing
Die Drei von der Pfandstelle: GlasBlasSing. Foto: Yves Sucksdorf

Die Musikkomödianten von GlasBlasSing gastieren in den Wühlmäusen. Drei Leser können nebst Begleitung dabei sein.

Scherben bringen Glück, heißt es. Doch wer auf eine richtige Portion Glück aus ist, lässt die Flaschen ganz und macht damit Musik. Flaschenmusik. Dass selbst Trauermärsche heiter klingen, wenn man sie auf Flaschen spielt, haben die Berliner Musikkomödianten namens GlasBlasSing auch in der Vergangenheit schon empirisch belegt. Jetzt stellen sie sich mit „Happy Hour“ furchtlos und gänzlich den Sonnenseiten des Lebens.

Glück multiplizieren

In einer Zeit, in der die meisten darauf schauen, was ihnen fehlt und was sie stört, fragen sie: Was tut uns gut? Warum vergisst man das immer wieder? Kann man Glück haben und gleichzeitig glücklich sein? Happy und Lucky? Kann man zu glücklich sein und wie klingt das musikalisch?

Glück teilen, um es zu multiplizieren – wie ertragen das Mathematiker? Kann man auf der Bühne wirklich ein Glücksrad über die Songreihenfolge entscheiden lassen? Ist eine bis zur Mitte gefüllte Bierflasche halbvoll oder halbleer? (Antwort: Weder noch. Es ist ein Cis.)

Akustische Wonnen

„Happy Hour“, das ist nicht nur eine, das sind knapp zwei Stunden akustische Wonnen, erzeugt auf allem, was der Flüssigkeitenaufbewahrungsfachhandel zu bieten hat. Glücks-
pilse erklingen für Glückspilze. Dafür stehen GlasBlasSing, Europas führende Pfandwerker, wie immer mit ihrem sperrigen Namen.

Jetzt heißt es, das Glück beim Schopfe packen und dabei sein oder – Pech.“ Wer‘s erleben will: Am 17. Juni, 20 Uhr, gastieren die Berliner Flaschenmusiker Endie, Fritze und Möhre im Kabarett „Die Wühlmäuse“. Und ganau dafür verlosen wir in unserem Gewinnspiel 3 x 2 Tickets.

Einfach reingepustet

Vor dem Auftritt stimmen die Musiker von GlasBlasSing ihre Instrumente mit einer Klavier-App. Und dann geht‘s mit 100 Flaschen auf die Bühne. Seit 2003 macht Jan Lubert (genannt Fritze) mit seinen Bandkollegen Musik auf jeder Art von Flaschen.

Alles fing mit einem Spaß an, den jeder schon mal gemacht hat. „In der Kneipe haben wir in Flaschen reingepustet. Und am nächsten Tag haben wir angefangen, die Idee auszubauen“, erinnert sich Lubert.

Bis heute entstehen immer wieder neue Instrumente. Hat er auch eine Lieblingsflasche? „Mein Lieblingsinstrument ist die 0,33-Liter-Bierflasche. Die ist wunderbar handlich“, verrät Jan alias Fritze.

Text: Redaktion