Östlich der Havel in Spandau soll ein Skatepark entstehen. Das hat das Spandauer Bezirksparlament auf Initiative der SPD-Fraktion einstimmig beschlossen.
„Für Kinder und Jugendliche gibt es auf der östlichen Havelseite bisher keinen einzigen Skatepark„, so der Wahlkreisabgeordnete Daniel Buchholz (SPD). „Sie müssen lange Wege mit U-Bahn, Bus oder Rad in Kauf nehmen, um am Kiesteich, am Bullengraben oder sogar in Falkensee skaten zu können. Für mich ein unhaltbarer Zustand, nicht nur in Corona-Zeiten.“
Alle Spandauer Kinder und Jugendlichen sollten wohnortnahen Zugang zu Freizeit-Infrastruktur haben. „Deswegen fordern wir, dass das Bezirksamt einen weiteren Standort für einen Skatepark für die boomende Wasserstadt, Haselhorst und Siemensstadt prüft“, so Buchholz in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der SPD-Abteilung Haselhorst-Siemensstadt. Sie hatte ihr Anliegen an die BVV-Fraktion der SPD herangetragen. Diese hatte einen entsprechenden Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung eingebracht.
Ob, wie und wann der Skatepark im Spandauer Osten tatsächlich gebaut wird, ist offen. Eine Stellungnahme des Bezirksamts zum BVV-Beschluss stand bei Redaktionsschluss noch aus.
Datum: 29. Mai 2021, Text: red/nm, Symbolbild: IMAGO/Herbert Bucco