Plänterwald: Zweite Dialogveranstaltung mit Bürgern am 18. November im Funkhaus Berlin.

Wie geht es weiter mit dem Spreepark? Restaurierungsarbeiten sollen in dem verfallenen Freizeitpark aus DDR-Zeiten frühestens im Jahr 2018 starten. Die Grün Berlin GmbH lädt alle interessierten Bürger ein, sich an dem zweiten Dialog zum Stand der Planung für die Umgestaltung zu beteiligen. Die Veranstaltung wird für Freitag, den 18. November (16 bis 20 Uhr), angekündigt. Und zwar im Funkhaus Berlin (Nalepastraße 18).

Nach der Begrüßung durch Andreas Geisel (SPD), Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, sowie Ulrike Zeidler, Amtsleiterin für Stadtentwicklung des Bezirksamts Treptow-Köpenick, stellt sich die mit der Rahmenplanung für den Spreepark beauftragte Arbeitsgemeinschaft um Latz+Partner persönlich vor und präsentiert erste Ideen. Das teilt die Grün Berlin GmbH mit.

Seit Anfang des Jahres ist das landeseigene Unternehmen für den Spreepark zuständig. Zentrale Zukunftsaufgabe der landeseigenen Gesellschaft sei die Entwicklung eines neuen Nutzungs-, Gestaltungs- und Betriebskonzepts. Dabei soll die für Berlin typische kreative und kunstaffine Szene im Wechselspiel mit dem späteren Gastronomie- und Veranstaltungsort „Eierhäuschen“ Berücksichtigung finden. Das international renommierte Landschaftsarchitekturbüro Latz+Partner, dem die Federführung unterliegt, wird bei den Planungen unterstützt durch Experten aus den Bereichen Architektur, Tourismus, Kultur und Szenografie.

Nachhaltige Nutzung

„Mit dieser Arbeitsgemeinschaft wurde ein interdisziplinäres Team ausgewählt, das die Vorschläge und Ideen aus dem bisherigen Bürgerdialog am besten umsetzen kann“, so die Grün Berlin GmbH. Das Büro habe bereits mit Projekten in Turin, London und Duisburg überzeugt, bei dem es Landschaften gestaltet hat, die durch Elemente aus einer vergangenen Nutzung geprägt waren und eine zukünftige nachhaltige kulturelle Nutzung ermöglichen.

Zur zweiten Dialogveranstaltung wurden die Beiträge und Ideen aus der ersten Veranstaltung zusammengefasst. Rund 1.100 BürgerInnen brachten über 1.300 Kommentare zu verschiedenen Themen ein, die im Internet eingesehen werden können.

nm/red, Bild: Dirk Laubner