Handeltreibende wollen den Standort stärken.
Fast jeder Reinickendorfer kennt das Tegel-Center mit der Markthalle. Händler tüfteln an Ideen, die Traditionsreinrichtung für die Zukunft zu erhalten und zu sichern.
Unterstützung kommt aus der Bezirkspolitik. „Nachdem der Umbau des Tegel-Centers 2017 begonnen wurde und eine ganze Reihe von Markthändlern in eine Zwischenlösung im alten Hertie-Haus gezogen sind, zeigte sich, dass die Anzahl der Markthändler zunehmend geringer wurde und der Flair des ursprünglichen Handelsplatzes nicht übertragen werden konnte“, heißt es aus der SPD-Fraktion. „Eine Markthalle kann aber nur dann überleben, wenn ein breites Angebot an frischen Lebensmitteln in einer angenehmen Marktatmosphäre angeboten werden.“
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Gerald Walk, hatte daher alle Handeltreibenden der Markthalle Tegel (die Grafik zeigt die Markthalle nach dem Umbau) zum gemeinsamen Zukunftsgespräch ins Rathaus Reinickendorf eingeladen. Ein wichtiges Ergebnis sei die Anregung, ein Netzwerk „Tegeler Markthalle“ zu gründen.
Walk: „Wir wollen weiterhin mit den Händlern und dem Marktbetreiber der Tegeler Markthalle im direkten Gespräch bleiben, und bereits im Januar soll die nächste Gesprächsrunde eingeplant werden.“ Wichtig sei dabei, dass die Entwicklungschancen und Entwicklungsstrategien für die Tegeler Markthalle diskutiert werden. Das Netzwerk sollte auch Kompetenzen für Marketingstrategien umfassen.
Datum: 20. Oktober 2018. Text: Redaktion. Bild: HGHI Holding GmbH