Zwei Berliner sind auf Rügen gekentert und mussten im Zuge eines Großeinsatzes gerettet werden. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild
Zwei Berliner sind auf Rügen gekentert und mussten im Zuge eines Großeinsatzes gerettet werden. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Mit einem misslungenen Segelmanöver haben zwei Urlauber einen Rettungsgroßeinsatz auf der Ostsee-Insel Rügen ausgelöst.

Die beiden Berliner waren am Mittwoch mit einer Segeljolle etwa zwei Kilometer vom Ufer entfernt auf dem Wieker Bodden gekentert, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag erklärte.

Ein Großaufgebot von Helfern per Boot, Hubschrauber und Rettungswagen konnte den 43-jährigen durchnässten Bootsführer und seine 45 Jahre alte Begleiterin etwa eine halbe Stunde später unterkühlt aus dem etwa acht Grad kalten Wasser retten.

Kurzer Aufenthalt in Klinik

Die beiden Urlauber kamen zunächst in eine Klinik, konnten diese inzwischen aber wieder verlassen, wie es hieß. Als einen Grund für die Kenterung gaben die Geretteten eine plötzliche Windböe bei einem Segelmanöver an.

Der Wieker Bodden liegt im Nordwesten der Insel Rügen bei Wiek (Vorpommern-Greifswald) und hat Verbindung zur Ostsee. Gegenüber der Mündung liegt die Insel Hiddensee. Das Segelboot der Verunglückten wurde von Helfern geborgen.

Quelle: dpa