Begegnungsfest erinnert an Tage der Freude vor 30 Jahren.
Zur Erinnerung an den Mauerfall vor 30 Jahren beteiligt sich Steglitz-Zehlendorf am Veranstaltungsprogramm von Potsdam und Brandenburg. Am 9. November, um 18 Uhr, steht eine Begegnung der Bevölkerung auf der illuminierten Glienicker Brücke auf dem Programm. Genau zu dieser Zeit wurde am 10. November 1989 die Grenze auch an der ehemaligen Agentenaustausch-Brücke durch die DDR-Organe geöffnet.
Legendärer Abend
Die Brücke wird am 9. und 10. November in ein besonderes Licht getaucht werden, heißt es in einer Ankündigung. Mit Videoinstallationen werden die Emotionen jenes legendären Abends in Erinnerung gerufen, als Menschen aus Ost und West, aus Potsdam und Zehlendorf, aus Brandenburg und Berlin sich in den Armen lagen und die wiedererlangte Einheit feierten. An der Veranstaltung nimmt auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) teil.
Ende der Teilung
Für Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) markiert der Fall der Berliner Mauer das Ende der Teilung Deutschlands und Europas: „Ich freue mich, dass der Bezirk Steglitz-Zehlendorf zusammen mit unserem Nachbarland Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam diesen besonderen Anlass gemeinsam feiert. Ich bin glücklich, dass wir – gerade hier an der ehemaligen Grenze – tagtäglich das Wunder der Einheit erleben und sie weiter vollenden. Deshalb kooperieren wir eng in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Tourismus und Kultur mit den Nachbarstädten und -gemeinden.“
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Datum: 4. November 2019. Text: Redaktion. Bild: imago images/Dieter Matthes