Erholungstipps zwischen Müggelspree und Zeuthener See

Mit 7,6 Quadratkilometern Wasserfläche ist der Müggelsee Berlins größter See – und zugleich auch das Gewässer, an dem man vielleicht den größten Spaß haben kann. Was auch daran liegen mag, dass es neben bekannten öffentlichen Badeanstalten wie dem Strandbad Müggelsee auch viele wilde Badestellen gibt.

Müggelspree: Teppich

Wer den Spreetunnel in Friedrichshagen durchquert und dem Uferweg anschließend nach rechts folgt, gelangt an die größere Badestelle. Hier erstreckt sich eine große Liegewiese, auf der in Ufernähe zahlreiche Bäume wachsen, die Schatten spenden. Der Haupteinstieg ist flach, das Wasser am Ende eines warmen Sommers leider schon manchmal etwas trübe und mit Wasserpflanzen durchsetzt. Aber: Es gibt eine Wasserrettungsstation des Arbeitersamariterbundes (ASB).


Tram 60 und 61 bis Müggelseedamm/Bölschestraße,
dann rund zwölf Minuten zu Fuß.


 

Müggelsee: Am Seglerhafen

Wer sich nach dem Spreetunnel dafür entscheidet, dem Uferweg nach links zu folgen, passiert erst das Gelände der Seglergemeinschaft am Müggelsee und kommt dann zur Badestelle, die im Volksmund Läufer genannt wird. Auch hier spenden viele Bäume reichlich Schatten, der Zugang zum Wasser ist komfortabel. Die Wasserqualität ist auch im Hochsommer mehr als akzeptabel. Wer noch einmal zehn Minuten Fußweg auf sich nimmt, auf den wartet das Restaurant Rübezahl mit Biergarten, Bistro, Spielplatz, Bootsverleih, WC und modernen Ferienhäusern.


Tram 60 und 61 bis Müggelseedamm/Bölschestraße,
dann 15 Minuten Fußweg. Haltestelle Rübezahl mit Bus 169 ab U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz.
www.ruebezahl-berlin.de


 

Kleiner Müggelsee

Eingerahmt von den Kiefern des umliegenden Waldes gibt es am Kleinen Müggelsee etliche schöne Plätze, um allein oder in Gesellschaft in Sonne und Wasser zu baden und sich im Schatten der Bäume auszustrecken. Etwas links versetzt gegenüber der Müggelspreemündung liegt die Badestelle Kleiner Müggelsee mit einer am Wochenende besetzten ASB-Wasserrettungsstation. Das Wasser ist sauber, Bojen grenzen den Badebereich von der manchmal doch sehr befahrenen Schifffahrtsrinne ab. Wer ein wenig am bewaldeten Westufer entlangschlendert, gelangt bald an einen kleineren baumüberhangenen Seeeinstieg. Von da ist es nicht mehr weit zur Trattoria de Mare und dem Bootsverleih Kleiner Müggelsee. Hier gibt’s dann auch einen Imbiss, WC und Parkplatz.


Bus 169 bis Odernheimer Straße,
dann gut zehn Minuten Fußweg.
www.bootsverleih-gruenheide.de


 

LangerSee: Strandbad Wendenschloss

Das gepflegte Bad mit schönem Blick auf den Langen See bietet alles, was das Herz in Sachen Naherholung begehrt: einen breiten Sandstrand mit Strandkörben, Sonnenschirmen und Liegen, jede Menge Sportmöglichkeiten von SUP-Boards bis Boule, Umkleiden, Duschen und WC. Das Restaurant Zum Seestern lockt mit guter Küche.


Mit Tram 62 bis Wendenschloss, dann circa zehn Minuten Fußweg.
Eintritt: 4, erm. 3,50, Kinder 1 Euro.
www.strandbad-wendenschloss.de


 

Zeuthener See

Das frei zugängliche Bad auf der Ostseite des Zeuthener Sees liegt ganz in der Nähe der Verbindungsstelle zum Seddinsee. Die große Strandfläche und die Liegewiese sind allerdings fast gänzlich schattenfrei. Eine DLRG-Station gibt einem angesichts des regen Schiffsverkehrs ein Gefühl von Sicherheit.

Tram 68 bis Alt-Schmöckwitz.

Die zweite, gepflegtere Badestelle des Zeuthener Sees liegt am brandenburgischen Westufer. Die Badestelle Eichwalde ist unbewirtschaftet, punktet aber dennoch durch Sauberkeit, feinsandigen Strand, schattige Bäume und ein WC.

Tram 68 bis Zum Seeblick, dann circa 15 Minuten Fußweg.