Wohnpark Mariendorf im Wachstum: Grundsteine für drei neue Gebäude gelegt
Drei Neubauten werden den Wohnpark Mariendorf an der Ringstraße bald ergänzen. Die 137 geplanten Wohnungen sollen dazu beitragen, leistbares Wohnen in Berlin zu unterstützen. Der Umsetzung dieses Ziels hat sich das Bauprojekt im Wohnquartier Mariendorf nun ein wenig angenähert. Die Projektbeteiligten versenkten vergangene Woche nämlich drei gläserne Grundsteine mit den Themen Neubau, Nachbarschaft und Mobilität symbolisch in die Erde.
Zukunftsweisendes Quartier angedacht
Die gläsernen Grundsteine symbolisieren drei geplante Gebäude mit insgesamt 137 barrierefreien Wohnungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und ältere Personen. Auch eine Tagespflege wird in den Wohnpark Mariendorf einziehen. Außerdem entstehen vier Gewerbeeinheiten.Sie sollen bis Frühjahr 2022 fertig gestellt sein. Mit ihnen will das Wohnungsunternehmen Gewobag weitere Impulse in ihrem Mariendorfer „Smart City Quartier“ setzen. „Mit Abschluss der Modernisierungsarbeiten 2019 haben wir den Wohnpark Mariendorf nicht nur technisch eine Frischzellenkur verabreicht – wir haben hier ein vollkommen neues Wohngefühl für unsere Mieter und Mieterinnen geschaffen“, freut sich Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag. Der Wohnpark Mariendorf 2020 sei nicht umsonst ein zukunftsweisendes Quartier. Grund dafür seien die Freiflächen, die Energieversorgung über Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage, das Smart-Building-Konzept, die Ladeinfrastruktur für Elektroautos sowie die Stellplätze für Gewobags eigenes Carsharing-Produkt „SpreeAuto“.
Ein Beitrag zum leistbaren Wohnen
Auch Sebastian Scheel (Die Linke), der Senator für Stadtentwicklung und Wohnen zeigt sich erfreut über das Vorhaben: „Jede der 137 Wohnungen wird für Berlinerinnen und Berliner ein schönes Zuhause zu bezahlbaren Mieten sein.“ Das zumindest verspricht der Senator. Damit alle unabhängig von Einkommen und Alter im Wohnpark Mariendorf leben können, biete die Gewobag rund 50 Prozent der Wohnungen zu geförderten Mieten. Insgesamt 44 davon seien speziell für altersgerechtes Wohnen. „Für die Berliner Mischung, für Berlin und für uns alle“, so Scheel.
Datum: 15. September 2020, Text: ast, Bild: Stiftung Citypress