Erstausgaben und Vintageprints des „The Americans“-Schaffer zu sehen.
Ab dem 13. September zeigt das C/O Berlin, Hardenbergstraße 22-24, bekannte und unbekannte Fotos des schweizerisch-amerikanischen Fotografen Robert Frank. Tausende von Kilometern hatte Frank (*1924 in Zürich) zwischen der amerikanischen Ost- und Westküste zurückgelegt und dabei fast 30.000 Aufnahmen angefertigt. Nur 83 Schwarzweißbilder aus dieser Mischung von Tagebuch, Gesellschaftsporträt und fotografischem Roadmovie haben Generationen von Fotografen geprägt. Franks Buch „The Americans“ erschien zunächst in Paris, bevor es mit einer Einleitung des Beat-Literaten Jack Kerouac 1959 in Amerika publiziert wurde.
The Americans
Schräge Einstellungen, angeschnittene Figuren und Bewegungsunschärfen kennzeichneten einen neuen fotografischen Stil, der die Nachkriegsfotografie nachhaltig verändern sollte. 1985 waren Franks Fotografien erstmalig in Deutschland zu sehen – im Amerika Haus in Berlin. Am selben Ort präsentiert C/O Berlin nun Kontaktbögen, Erstausgaben und Vintage-Prints aus dem Frühwerk des Fotografen. Seine Schweizer Zeit, Reisen durch Europa und Südamerika sowie unveröffentlichte Aufnahmen aus den USA der 1950er-Jahre werden zusammen mit berühmten Klassikern aus „The Americans“ gezeigt. Robert Frank.
Rundgänge und Führungen
„Unseen“ stellt die erzählerische Kraft einer Bildsprache vor, die Frank entwickelte, lange bevor sie ihm internationale Anerkennung einbrachte. Die Ausstellungseröffnung findet bereits am 12. September, 19 Uhr, statt. Öffentliche Führungen bietet das C/O außerdem wie immer samstags, sonntags und an Feiertagen, um jeweils 14 und 16 Uhr, an. Um 18 Uhr finden die englischsprachigen Rundgänge statt. Weitere Infos zur neuen Schau im Internet.
Datum: 10. September 2019, Text: Redaktion, Bild: Robert Frank .Courtesy Sammlung der Fotostiftung Schweiz, Winterthur