Der Senat und der bisherige Betreiber finden eine Übergangsregelung.
Eigentlich sollte der Vertrag mit dem Betreiber der rund 170 sogenannten City-Toiletten Ende dieses Jahres auslaufen. Da ein neuer Betreiber noch nicht gefunden ist und deshalb nicht schnell genug Ersatz geschaffen werden kann, wurde mit der Firma Wall nun einer Übergangsvereinbarung getroffen.
Nach dem bisherigen Vertrag muss das Unternehmen Wall die Toiletten ab 2019 innerhalb von zwei Jahren abbauen. Die nun getroffene Vereinbarung sieht vor, dass das Unternehmen sie in dieser Abbauphase so lange weiter betreibt, bis sie tatsächlich entfernt werden. Wann welche Toilette abgebaut wird, soll mit dem Land Berlin und dem bis dahin gefundenen neuen Betreiber abgestimmt werden, um Einschränkungen im Angebot zu vermeiden.
Laut der Senatsverwaltung für Umwelt. Verkehr und Klimaschutz ist es nicht nur das Ziel, auch zukünftig moderne und barrierefreie Toiletten in Betrieb zu haben. Auch die Anzahl soll schrittweise auf 366 erhöht werden. Senatorin Regine Günther zeigte sich erfreut über die Vereinbarung.
Text: Redaktion, Bild: Imago/Schöning