Wasserstraße im Norden Brandenburgs lockt mit landschaftlichen Reizen und dem berühmten Schiffshebewerk.

Zu Ostern startet die Wassersportsaison auf dem Finowkanal in Nordbrandenburg. Die Schleusen sind ab Gründonnerstag von 9 bis 16.45 Uhr täglich für den motorisierten Schiffsverkehr geöffnet.

Der rund 42 Kilometer lange Finowkanal verbindet die Havel mit der Oder. Er ist für die Güterschifffahrt immer weniger relevant. Dafür nenehme die touristische Nutzung zu, teilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit Durch den Ausbau des Treidelweges von Finowfurt bis zum Schiffshebewerk Niederfinow, einem geschützten Industriedenkmal, zu einem Rad- und Wanderweg erblühte der Finowkanal seit der Jahrtausendwende erneut. Befahrbar ist der Kanal zwischen Zerpenschleuse und Liepe. Durch die Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg ist der Lange Trödel seit 2016 wieder schiffbar.

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Deutschlands ältester Kanal

Der Finowkanal ist die älteste künstliche Wasserstraße in Deutschland, die noch in Betrieb ist. Er steht unter Denkmalschutz. Der erste Finowkanal wurde 1605 bis 1620 erbaut. Im Dreißigjährigen Krieg verwahrloste der Kanal fast vollständig und die einzelnen Kanalabschnitte verfielen.

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(dpa/nm)