Handel: Mitte erfüllt alle fünf Kriterien der Kampagne.

Der Bezirk Mitte erfüllt alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und darf weiterhin den Titel Fairtrade-Bezirk tragen. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Oktober 2014 verliehen und muss alle zwei Jahre erneuert werden.

Gesamtstadt anvisiert

In Berlin gibt es intensive Bestrebungen, für die gesamte Stadt den Titel zu erringen. Einen „Fairen Einkaufsführer“ gibt es bereits im Internet. (siehe Weblink am Ende des Artikels). Deutschlandweit gibt es zurzeit 450 Fairtrade-Towns. Und immer mehr Städte, Stadtbezirke und Gemeinden befinden sich auf dem Weg dahin. Das globale Netzwerk umfasst rund 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 28 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.

Titel verteidigt

Die Verlängerung des Titels trägt zur nachhaltigen Verankerung des fairen Handels im Bezirk Mitte bei. Zu verdanken ist dies vor allem dem Engagement einer Steuerungsgruppe, die sich aus lokalen Akteuren der Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammensetzt. Ziel ist es, die Botschaft des fairen Handels möglichst breit zu streuen und stetig neue Partner zu gewinnen.

Bisher konnten durch Rosenaktionen, „Faire Frühstücke“, Angebote an Infoständen, Herausgabe von Pressemitteilungen, Ausstellungen sowie Workshops mit Kinder und Jugendlichen viele Menschen erreicht werden. In die Ausschreibungen für die Rathaus-Kantinen wurden fair gehandelte Heißgetränke aufgenommen.

Mitarbeit willkommen

Ganz oben auf der Agenda stehen Themen wie „Faire Beschaffung“, Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft/Gastronomie und Gewinnung sowie Vernetzung verschiedener Akteure im Bezirk. Wie alle Kampagnen lebt auch diese vom vielfältigen Engagement aller Beteiligten. Wer an diesem spannenden Prozess teilhaben will, sollte sich einfach unter dem angegebenen Kontakt mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen. Anregungen und Mitarbeit sind jederzeit herzlich willkommen.

red, Bild: www.faires-berlin.de