Kulturen: Veranstaltungen im Jüdischen Museum Berlin.
Ein „ägyptischer Salat“, so nennt die Filmemacherin Nadia Kamel ihre eigene Großfamilie, in der verschiedene Religionen und Kulturen in Liebe vereint zusammen leben. Als ihr bewusst wird, dass ihr Neffe Nabil in einer Zeit aufwächst, in der Auseinandersetzungen zwischen den Kulturen und Religionen zunehmen, beschließt sie, ihm die Vielfältigkeit der eigenen Familie vor Augen zu führen.
Der Film „Salata baladi – An Egyptian Salad“, am 3. November im Jüdischen Museum Berlin zu sehen (19 Uhr, Lindenstraße 9-14 Uhr), erzählt die faszinierende Geschichte dreier ägyptischer Generationen und liefert zugleich das Porträt eines kosmopolitischen Ägyptens. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit der Regisseurin statt. Anmeldungen werden erbeten. Ein Abend im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zwischen Marrakesch und Maschhad“.
In seinen Zeichnungen setzt sich Eran Shakine (geboren 1962 in Tel Aviv) humorvoll mit der Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Muslimen, Christen und Juden auseinander. Bis zum 5. März zeigt das Jüdische Museum Berlin seine Arbeiten in der Ausstellung „A Muslim, a Christian and a Jew“. Geöffnet täglich von 10 bis 20 Uhr, montags bis 22 Uhr und unter der Telefonnummer (030) 259 934 88 zu erreichen.
red/nm, Bild: Jens Ziehe