Wenig erfolgreiche Aufzuchten beim Großen Mausohr.

Die ehrenamtlichen Fledermausschützer vom Berliner Artenschutz Team BAT e.V. auf der Zitadelle beobachten derzeit mit großer Spannung den herbstlichen Einflug der Fledermäuse. Seit langer Zeit ist die alte Festung als Paarungs- und Winterquartier für heimische Fledermäuse bekannt. In den letzten Jahren waren die Bestände stabil. Bereits aus den Sommer-Untersuchungen in den Wochenstubenquartieren im Berliner Umland können gewisse Trends, insbesondere zur Reproduktion, abgelesen werden. Beim Großen Maus-ohr, der größten einheimischen Fledermaus, konnten kaum erfolgreiche Aufzuchten nachgewiesen werden.

Untersucht werden die Quartiere, bei denen durch langjährige Beringung ein Bezug zur Zitadelle bekannt ist. Die Mausohren kommen zum Beispiel aus Eberswalde, Bad Freienwalde oder aus dem Oderbruch. Auch in diesem Jahr dürfen Besucher in geführten Begehungen das Naturschauspiel miterleben. Hierzu ist eine Anmeldung und Teilnahmebestätigung erforderlich. Festes Schuhwerk, robuste Kleidung und eine Taschenlampe gehören dazu.

Die Teilnahme kostet acht, ermäßigt sechs Euro. Bitte Termine erfragen und anmelden unter der Telefonnummer (030) 36 75 00 61 oder schreibt eine E-Mail an: info@bat-ev.de.

aw