Ab März kommt die Energiepreisbremse, die Entlastung erfolgt über die jeweiligen Abschläge. Foto: IMAGO / aal.photo
Ab März kommt die Energiepreisbremse, die Entlastung erfolgt über die jeweiligen Abschläge. Foto: IMAGO / aal.photo

Wie in fast jedem Monat stehen auch im März 2023 wieder so einige Änderungen vor der Haustür. Wir haben die wichtigsten davon für Sie in Kürze zusammengefasst.

Im März dieses Jahres treten in Deutschland und Berlin eine Reihe von neuen Gesetzen und Regelungen in Kraft, die Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des Lebens haben werden. Diese reichen von einer Energiepauschale für Studenten über gesteigerte Bierpreise bis hin zum Ende der Corona-Testpflicht. Unsere Übersicht für Sie:

Strom- und Gaspreisbremsen

Ab März dürfen die Energieversorger nur noch reduzierte Preise von ihren Kunden verlangen. Grund dafür ist die sogenannte Strompreisbremse, die ab März 2023 in Kraft tritt. Zudem besteht seitens der Anbieter eine Pflicht zur transparenten Information über die geänderten Preise und Lieferbedingungen. Die Entlastungsmaßnahmen sollen über den jeweiligen Stromabschlag erfolgen.

Zusätzlich tritt im März 2023 noch das Gesetz zur sogenannten Gas- und Fernwärmepreisbremse in Kraft. Hierbei gelten die gleichen Regeln wie bei der Strompreisbremse: Transparente Information und Entlastung über die jeweiligen Abschläge.

Ende der Maskenpflicht

Genauso schrittweise wie sie im Jahr 2020 in Deutschland eingeführt wurde, wird die Maskenpflicht nun in Deutschland auch Stück für Stück wieder abgeschafft. Ab März entfällt sie nun auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen.

Wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mitteilte, gilt ab dem 1. März für Beschäftigte und Bewohner von Krankenhäusern oder Pflegeheimen keine Maskenpflicht mehr.

Ebenso müssen sich Besucherinnen und Besucher vor dem Gang ins Krankenhaus oder Pflegeheim nun nicht mehr testen lassen.

PCR-Teststellen schließen

Mit dem Ende des Monats Februar läuft auch die sogenannte Corona-Testverordnung aus. Daher wird es ab dem 1. März 2023 keine PCR-Teststellen mehr geben. Der Grund dafür ist, dass es ab dann keine rechtsgültige Zulassung mehr für das Betreiben solcher Stationen mehr gibt. Wer ab März noch einen PCR-Test benötigt, muss zum Arzt oder in ein Krankenhaus gehen.

Energiepauschale für Studenten

Lange hat es gedauert, doch ab dem 15. März können Studenten endlich einen Antrag auf eine Energiepauschale in Höhe von 200 Euro einreichen. Doch bereits vorab kam auch daran Kritik auf: Zu kompliziert sei der Antrag für die Pauschale.

Studentinnen und Studenten sitzen in einem Hörsaal.
Studentinnen und Studenten sitzen in einem Hörsaal. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Zur Antragstellung, mit der bis zu 3,5 Millionen Menschen finanziell unterstützt werden sollen, benötigen Studenten ein sogenanntes BundID-Konto sowie einen Online-Ausweis oder ein persönliches ELSTER-Zertifikat. Für viele Studenten, die bisher noch nie eine Steuererklärung abgegeben haben, eine zusätzliche Hürde, um an das oft dringend nötige Geld zu kommen, so der Vorwurf.

Bierpreise steigen weiter

Steigende Lebensmittelpreise sind die Verbraucher aus den letzten Monaten bereits gewöhnt, doch seit Februar trifft es auch den Gerstensaft. Bereits im vergangenen Monat zogen die ersten Bierhersteller ihre Preise an – weitere ziehen nun im März nach.

So steigt direkt am 1. März der Preis für Krombacher – doch damit nicht genug. Neben den Biersorten der Krombacher-Gruppe sollen unter anderem auch Vitamalz, Orangina und Schweppes-Getränke teurer werden.

Text: red/su