Junge Menschen sitzen am Laptop.
Junge Menschen, die alltäglich in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, können und sollten für ein respektvolles Miteinander im Netz sensibilisiert werden. Foto: djd-k/www.teachtoday.de

Im digitalen Raum nehmen unfaire, emotional geführte Debatten immer mehr zu, Cybermobbing und Hasskommentare kennen viele junge Menschen aus eigener Erfahrung. Dabei bieten Netzdebatten grundsätzlich gute Möglichkeiten zum fairen Austausch von Argumenten.

Auf der einen Seite Rednerpult, Redezeit, schlagfertige Argumente, aber auch mal heftiges Anschreien mit Beleidigungen. Auf der anderen Seite Hashtags, Likes, Dislikes, verbale Auswüchse bis hin zum Shitstorm: Die digitale Debatte unterscheidet sich entscheidend von der analogen Diskussion. Im digitalen Raum nehmen unfaire, emotional geführte Debatten immer mehr zu, Cybermobbing und Hasskommentare kennen viele junge Menschen aus eigener Erfahrung.

Wie können gerade junge Menschen, die alltäglich in den sozialen Netzwerken unterwegs sind und verbalen Diskussionen begegnen, für ein respektvolles Miteinander im Netz sensibilisiert werden?

Einige wichtige Tipps und Regeln

  1. Respektvoll bleiben: Verbale Beleidigungen und respektlose Wortäußerungen sind für eine konstruktive Diskussion nicht angebracht.
  2. Perspektive wechseln: Ein Perspektivwechsel eröffnet mitunter eine neue Sichtweise auf das Thema und ist förderlich für ein besseres Verständnis.
  3.  Sich einmischen: Bei Beleidigungen sollte nicht weggeschaut werden. Wenn sich alle sagen „Die anderen werden schon eingreifen“, wird niemand etwas tun.
  4. Haltung zeigen: Hierbei geht es um eine generell positive und wertschätzende Sprache. Sokann man sich überall im Netz selbstbestimmt und proaktiv in die Diskussion einbringen.
  5. Hasskommentare melden: Diese können direkt beim Plattformanbieter gemeldet werden. Eine weitere Option ist, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Quelle: djd