Um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren, möchten die Umweltaktivisten von „Letzte Generation“ wieder auf die Straße gehen. Kommende Woche sollen dafür in Berlin wieder Autobahnen blockiert werden.
In einer Videomitteilung, die am gestrigen Tag der Deutschen Einheit auch über Twitter geteilt wurde, sprechen die Umweltaktivisten davon, dass die Gesellschaft trotz Einheitsfeier zu zerbrechen drohe.
Maßnahmen gegen den Klimanotfall gefordert
Laut der Gruppe bräuchte man jetzt im Klimanotfall zumindest die einfachsten ersten Sicherheitsmaßnahmen, womit ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und bezahlbare Bahnen gemeint sind.
Weiterhin heißt es, sollte die Bundesregierung „nicht zur Vernunft kommen“, werde man ab Anfang kommender Woche „auf Berlins Straßen strömen und den Alltag so lange stören, bis sich das ändert“. Die Umweltaktivisten würden diese Störung allen gern ersparen, so heißt es. Denn die Aktionen richten sich nicht an die Menschen in den Autos, sondern an die Bundesregierung.
Strafen gegen Umweltaktivisten
Erst Ende August hatte die Gruppe weitere Aktionen angekündigt und durchgeführt, um so ihre Forderung nach mehr Klimaschutz zu unterstreichen. Deshalb wurden seitens der Berliner Staatsanwaltschaft bereits über 130 Strafanzeigen erlassen. Es folgten bislang unter anderem Urteile von Freizeitarbeit bis hin zu Geldstrafen für Mitglieder der Gruppe und Teilnehmer an ihren Aktionen.
Text: red/su