Eine Szene aus der ersten Staffel von "Babylon Berlin"
Eine Szene aus der ersten Staffel von "Babylon Berlin" Foto: imago / Everett Collection

Die Fans haben schon die ganze Zeit darauf gewartet und nun ist es endlich soweit: die vierte Staffel des Wahnsinns-Erfolgs „Babylon Berlin“ steht in den Startlöchern. Und die Weltpremiere wird heute Abend, am Dienstag den 20. September 2022 in Delphi-Kino in Berlin gefeiert. 

Und damit tauchen die Zuschauer wieder in die Welt der 20er Jahre in der Hauptstadt ein, geprägt von düsterer Kriminalität, dem Kampf um Macht und Geld und viel viel Drama. Im Mittelpunkt stehen in der vierten Staffel erneut spannende Schauplätze aus dem einzigartigen Berliner Nachtleben, sowie bereits bekannte Charaktere aus den Staffeln zuvor. 

Darum geht’s in der vierten Staffel

Laut eines Pressetextes von „Babylon Berlin“ heißt es, dass es „ein Wiedersehen mit vielen bekannten Figuren“ geben wird. „An ihrer Seite erleben wir grandiose Schaukämpfe in den Boxclubs der Unterwelt, schweißtreibende Tanzmarathons im Moka Efti und die Katakomben der Roten Burg, des Polizeipräsidiums, in dem alle Fäden zusammenlaufen.“

Und weiter heißt es (an dieser Stelle wahrscheinlich besonders bedeutsam für eingefleischte Fans der Sky-Serie), dass es einen neuen Blick auf Berlin geben wird. „Es ist der Blick von Abraham Goldstein. Der Amerikaner ist zurückgekehrt, um ein gestohlenes Juwel seines Vaters zu finden. Die Suche führt ihn von seiner jüdischen Verwandtschaft im Scheunenviertel bis in die Gemächer der Familie Nyssen. Eher nebenbei entfacht Goldstein einen Bandenkrieg, in dessen Verlauf sich das Gefüge der Unterwelt von Grund auf ändert.“

Dreharbeiten mit Schwierigkeiten

Insgesamt 120 Drehtage umfasste die neue Staffel, beschäftigt wurden dafür über 5000 Komparsen und Statisten. Unter anderem ist dieses Mal „Tatort“-Schauspielerin Meret Becker als Sängerin zu sehen. Max Raabe verfasste für die Serie außerdem den Song-Hit „Ein Tag wie Gold“. 

Nach Staffel Drei ereilte die Produzenten der Erfolgsserie, wie so viele andere, die unerwartete Corona-Pandemie, die das gesamte Kino-und Seriengeschehen auf der ganzen Welt lahm legte.

Außerdem sorgte Hauptdarsteller Volker Bruch für kontroverse Diskussionen, da sich während der Pandemie herausstellte, dass der Schauspieler offenbar gewissen Querdenker-Bewegungen nahe stand. Damals sagte eine Sprecherin der Produktionsfirma ARD Degeto zu den Vorwürfen: „Wir kommentieren politische Aktivitäten und Haltungen nicht, solange sie nicht gegen geltende Gesetzgebung verstoßen.“

Text: Sophia Völkel