GOM
Szene aus der Circus-Show "The Mirror" im Chamäleon. Bild: Andy Phillipson

„The Mirror“ ist der Titel der Show, die die australische Artistentruppe Gravity & Other Myths (GOM) zur Zeit im Theater in den Hackeschen Höfen auf die Bühne zaubert.

Dieser Name ist Programm: Gravity & Other Myths (übersetzt: Gravitation und andere Mythen) heißt eine australische Artistentruppe, die die Gesetze der Schwerkraft tatsächlich ins Reich der Mythen zu verbannen scheint.

Das beste und jüngste Beispiel dafür ist jetzt im Chamäleon zu bestaunen. „The Mirror“ ist der Titel der Show, die Gravity & Other Myths (GOM) zur Zeit im Theater in den Hackeschen Höfen auf die Bühne zaubert.


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Sinnliches Stück

„Wir setzen uns immer wieder über unsere körperlichen Grenzen hinweg und versuchen gleichzeitig zu verstehen, warum wir das tun und was das über unseren Selbstwert sagt“, erklärt Darcy Grant, der künstlerische Leiter von GOM.

Das Stück könne dabei genauso als Einladung zur Selbstreflektion wie auch zu Eskapismus und Lebensfreude verstanden werden. Am wichtigsten sei, so Grant, dass es Artisten und Publikum genießen.


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Damit sei die Kompanie am Chamäleon genau richtig, sagt die Intendantin Anke Politz über die erneute Zusammenarbeit mit GOM. „Wir sind stolz darauf, dieses gleichzeitig sinnliche und komplexe Stück zeitgenössischen Zirkus als Koproduzent bei uns auf die Bühne zu bringen“, erzählt sie.

„The Mirror“ präsentiere sich mystisch, kraftvoll und mit jeder Menge Selbstironie und Spielfreude. „Klischees werden uns um die Augen und Ohren gehauen, um dann mit Witz und Geist in eine neue, zeitgenössische Form gegossen zu werden“, so Politz.

Wilder Pop-Mix

Wenn Schwerkraft ein Mythos ist, dann können Menschen fliegen. Und niemand kann das so gut wie diese Akrobaten. Gegenseitig schrauben sie sich nach oben, verbauen sich zu Türmen, katapultieren sich über die Bühne, schaffen außergewöhnliche Bilder und bauen eine Intensität im Publikum auf, die beinahe greifbar ist.

Begleitet vom virtuos-wilden Elektro- und Pop-Mix des Musikers Ekrem Eli Phoenix, werden mit den Mitteln des zeitgenössischen Zirkus‘ und einem innovativen Einsatz von Licht, Sound und Projektionen neue Perspektiven auf Körper- und Selbstbilder eröffnet.

Sie lassen den Spiegel, der die Artisten in verschiedenen Inkarnationen immer wieder zu sich zieht, dabei wahlweise aussehen wie einen verheißungsvollen Eingang ins Licht oder ins Höllenfeuer.

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Text: Redaktion