Regio DB im Bahnhof Symbolbild
Ein Zug der Regio DB Symbolbild Foto: imago / Rene Traut

Die Bahn hat ein Problem: zu wenig Personal durch zu hohen Krankenstand. Und früher oder später zieht das eben nach sich, dass weniger Züge fahren. Bemerkbar macht sich das schon jetzt, denn zwei Regionalzüge stellen erst einmal die Fahrt ein, zahlreiche weitere Ausfälle sind zu erwarten.

Bis zum 21. August fahren keine Züge auf den Linien RB13 (Wustermark-Jungfernheide) und RB23 (Michendorf-Potsdam). Dies teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) vor wenigen Tagen in einer Presseerklärung mit. Als Grund wurde „ein erhöhter Krankenstand“ genannt.

Und auch diese Linien fallen aus

Auch auf der Linie RE66 (Berlin-Angermünde) fallen in den kommenden beiden Wochen einige Züge planmäßig aus. Auf Twitter teilte der VBB außerdem jetzt mit, dass auch mehrere Züge auf der RB24 ausfallen (Berlin-Eberswalde) ausfallen. Spontane Ausfälle kann es ebenfalls geben, so wie am Montagmorgen, ebenfalls auf Twitter angekündigt.

#RegioBB #RE1 Wegen kurzfristiger Erkrankung von Personal fällt RE3103 zwischen Wusterwitz (Abfahrtzeit 05:47 Uhr) und Brandenburg Hbf aus. Benutzen Sie bitte den nachfolgenden Zug ab #Wusterwitz (Abfahrtzeit 06:14 Uhr) bis Frankfurt (Oder) und steigen dort in die #RB11 um.

— DB Regio Berlin-Brandenburg (@DBRegio_BB) August 8, 2022

Problem könne vorerst nicht gelöst werden

Der Betrieb auf den restlichen Linien soll mit der Einstellung der beiden Kurz-Linien stabilisiert und gewährleistet werden. Die Bahn fährt aus diesem Grund mit einem eingeschränkten Fahrplan, der nur 97,5 Prozent des Angebots umfasst.

Laut des VBB ist der „Corona-bedingte Krankenstand leider nicht ohne Weiteres trivial lösbar.“ In der Pressemitteilung heißt es: „Es stehen – das ist nicht anders als im Gesundheitswesen oder anderen Dienstleistungen – keine entsprechenden Resilienzen bzw. Reserven zur Verfügung, einen derart hohen Krankenstand über Wochen hinweg zu kompensieren.“

Text: Red