Hund spielt auf Wiese. Bild: Sara Klinke
Das Berliner Hunderegister ist umstritten, tritt aber heute final in Kraft. Bild: Sara Klinke

Seit Anfang des Jahres müssen die Hundehalter Berlins ihre Vierbeiner registrieren lassen. Die Übergangsfrist für Hunde, die bereits vor dem 1. Januar 2022 gehalten wurden, endet heute.

Die neue Registrierpflicht für Hunde ist umstritten. Nicht zuletzt deshalb, weil zusätzliche Kosten für die Halter entstehen, da Berlin einen Dienstleister einsetzt, der Gebühren verlangt. Diese belasten vor allem Rentner stark, mahnen Kritiker.

Der Berliner Tierschutzverein sieht jedoch auch Positives in der Einführung der Registrierungspflicht. Dank des Hunderegisters sollen herrenlose Vierbeiner künftig einfacher identifiziert werden können, so sieht es auch der Berliner Senat.

Ignorieren lohnt sich nicht

Alle Halter von Hunden, die bereits vor dem 1. Januar 2022 gehalten wurden, die der Registrierpflicht bisher nicht nachgekommen sind, sollten dies nun dringend nachholen. Schließlich endet heute, am 1. Juli 2022, die Übergangsfrist für genau diese Hunde.

Wer das Hunderegister ignoriert, dem kann ein ordentliches Bußgeld drohen. Eine Nichtanmeldung sei laut des Senats eine Ordnungswidrigkeit. Das können bis zu mehrere tausend Euro sein. Die Anmeldung im Hunderegister ist unter anderem im Internet möglich und kostet dort 17,50 Euro.

Text: red