Halteverbot Kladow
Feature Verkehr Auf einer Straße ist ein absolutes Halteverbot ausgewiesen. Foto: Kirchner-Media/Wedel Nordrhein-Westfalen Deutschland *** Feature Traffic There is an absolute no stopping sign on a street Photo Kirchner Media Wedel North Rhine Westphalia Germany Copyright: xKirchner-Media/Wedelx

Der Bezirk Spandau will gegen wildes Parken am Groß Glienicker See vorgehen. Notfalls mit einer Sperrung der Uferpromenade in Kladow.

Bis zum 30. September müssen sich Verkehrsteilnehmer bei hohem Verkehrsaufkommen auf zeitlich begrenzte Sperrungen der Uferpromenade in Kladow einstellen. Mit diesem Schritt will das Bezirksamt Spandau das alljährliche Verkehrschaos am Groß Glienicker See verhindern, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

In den vergangenen Jahren sei es an der Uferpromenade wiederholt zu untragbaren Zuständen gekommen, heißt es aus der Verwaltung. Trotz einseitigen Halteverbots auf der verlängerten Uferpromenade parkten Badegäste und Erholungssuchende ihre Fahrzeuge auf beiden Seiten der Straße und blockierten damit Rettungswege. “Dieses nicht nur ordnungswidrige, sondern auch potenziell lebensgefährliche Verhalten hat das Bezirksamt dazu bewogen, eine temporäre Sperrung der Uferpromenade zu erlassen”. so Bezirksstadtrat Frank Bewig (CDU).

Kontrollen in Kladow an den Wochenenden

Polizei und das Ordnungsamt werden insbesondere an den Wochenenden, jeweils die Auslastung der vorhandenen Parkmöglichkeiten überprüfen und diese angeordnete Sperrung jeweils dann in Kraft setzen, wenn die dortigen Parkraumkapazitäten ausgelastet sind, heißt es weiter.  Damit soll erreicht werden, dass die Anzahl der auf der Straße abgestellten Pkw auf ein vertretbares Maß reduziert und wildes Parken auf Grünflächen und in Halteverbotsbereichen unterbunden wird.

Anwohner, Fahrradfahrende und andere Berechtigte erhalten jederzeit die Möglichkeit, den Bereich zu befahren. Badegästen wird aufgrund der begrenzen Parkplatzkapazitäten dringend angeraten, auf die Anreise mit dem Pkw zu verzichten und die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu nutzen.

Datum: 2. Juni 2021, Text: red, Bild: IMAGO/Kirchner-Media