Diese Fassade eines neuen Parkhauses am Adlershofer Gewerbe- und Technologiepark ist viel kniffliger, als dies auf den ersten Blick zu vermuten wäre.
Die streifenförmige Gestaltung basiert nämlich auf der Fibonacci-Folge, mit der der Mathematiker Fiboncci (1170 –1240) die Zahlenreihe mit dem Start 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 beschrieb. Diese Dynamik des natürlichen Wachstums fand der Mathematiker seinerzeit in der Analyse einer Kaninchenpopulation heraus. Nach ihr ergibt die Summe zweier aufeinanderfolgender Zahlen die unmittelbar danach folgende Zahl. Eine weitere Besonderheit der Folge ist, dass sich der Quotient zweier aufeinanderfolgender Zahlen dem sogenannten Goldenen Schnitt annähert, je weiter man in der Folge fortschreitet.
Wichtige Formel in der modernen Mathematik
„Die Fibonacci-Folge ist heutzutage aus Mathematik und den Naturwissenschaften ebenso wenig wegzudenken wie aus der Kunsttheorie“, sagt Mareike Lechner, Vorstand der immobilien-experten-ag. „Aus diesem Grund haben wir sie für die Fassadengestaltung des neuen Campus-Parkhauses herangezogen. Die Lamellen-Fassade steht für
Mathematik/Naturwissenschaften, Kunst/Ästhetik und Wachstum und fungiert somit als Visitenkarte für unseren Campus „Am Oktogon“ am Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof.
Ausbaubare E-Mobil-Kapazitäten
“Mit dem 353 Stellplätze umfassenden Parkhaus wird der Campus seinen Mietern zukünftig insgesamt rund 800 Pkw-Stellplätze bieten. Aktuell verfügt das Parkhaus über acht Elektro-Ladepunkte sowie die Vorrüstung für eine Erweiterung der Anzahl der E-Ladeplätze. Der Campus „Am Oktogon“ ist eine der größten privaten Investitionen in Berlin-Adlershof. An der Rudower Chaussee/ Ecke Herrmann-Dorner-Allee entstehen insgesamt 17 Neubauten und eine revitalisierte Sheddachhalle. Mehr als 30.000 Quadratmeter der vorgesehenen 85.000 Quadratmeter Bürofläche sind bereits vermietet. Die Fertigstellung des letzten Campusgebäudes ist für 2025 geplant.
Datum 14. März 2021, Text: red, Bild: immo-expert-ag