Parteigründerin Wagenknecht will die Gespräche des BSW zu möglichen Regierungsbeteiligungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg eng koordinieren. Sie kam auch bereits zum Gespräch mit dem brandenburgischen SPD-Ministerpräsidenten Woidke zusammen.
Parteigründerin Wagenknecht will die Gespräche des BSW zu möglichen Regierungsbeteiligungen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg eng koordinieren. Sie kam auch bereits zum Gespräch mit dem brandenburgischen SPD-Ministerpräsidenten Woidke zusammen. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Berlin/Potsdam (dpa) – Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht haben sich nach dpa-Informationen getroffen, um über eine mögliche gemeinsame Regierung zu reden. Inhalte aus dem Gespräch am Donnerstag wurden nicht bekannt. Der «Welt» sagte Wagenknecht: «Es war ein konstruktives Gespräch.» Die Verhandlungsgruppen von SPD und BSW in Brandenburg sollen Mitte kommender Woche zusammen kommen und Sondierungsgespräche aufnehmen. Der genaue Zeitpunkt des Treffens soll vertraulich bleiben. 

Die SPD erwägt eine Regierungskoalition mit dem BSW. Die Partei schnitt bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg jeweils zweistellig ab und wird für Regierungsmehrheiten gebraucht. Die CDU in Brandenburg will in einer möglichen Koalition der SPD mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nicht mitregieren.