Unions Torhüter Lennart Grill (l-r), Niko Giesselmann, Torhüter Frederik Rönnow, Christopher Trimmel und Kevin Behrens jubeln nach Spielende mit einem Pokal aus Pappe in Richtung der Fans.
Unions Torhüter Lennart Grill (l-r), Niko Giesselmann, Torhüter Frederik Rönnow, Christopher Trimmel und Kevin Behrens jubeln nach Spielende mit einem Pokal aus Pappe in Richtung der Fans. Foto: Soeren Stache/dpa

Berlin (dpa) – Der sensationelle Einzug in die Champions League soll beim 1. FC Union Berlin laut Aussagen der Beteiligten keinen Größenwahn auslösen. «Das kann auch in zwei Richtungen gehen, das muss man ganz klar ansprechen. Mit viel Geld kannst du auch viel Blödsinn anstellen. Aber der Verein hat in den letzten Jahren genug bewiesen, dass sie keine unvernünftigen Dinge machen, dass sie demütig bleiben», sagte Torschütze Rani Khedira nach dem 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen am Samstag.

«Es ist das Wichtigste, dass du demütig bleibst, dass du dich weiter auf das konzentrierst, was dich dahin gebracht hat», sagte der 29-Jährige. «Ich glaube, da tickt im Verein jeder gleich. Vom Präsidenten über den Sportmanager und der Trainer erst recht.» Diese Einschätzung bestätigte Coach Urs Fischer. «Ich glaube, es wird wichtig sein, dass wir uns treu bleiben, dass wir bei uns selbst bleiben», sagte der Schweizer. «Und dass wir nach wie vor diese Demut, diese Bescheidenheit zeigen.»

Doch erst einmal hat Khedira einen anderen Fokus: «Aber jetzt haben wir fünf Wochen Urlaub, wo wir uns ein Stück weit feiern lassen können.»