Berlin (dpa) – Zwei Special-Olympics-Athleten wollen beim Berlin-Marathon ein weiteres Zeichen für Inklusion setzen. Chris Nikic aus den USA und der Schleswig-Holsteiner Matthias Hoffmann peilen am kommenden Sonntag bei der 49. Austragung hohe Ziele an. So will der 35-jährige Hofmann, der bei den Weltspielen der geistig und mehrfach behinderten Menschen im Juni in Berlin Silber über 10.000 Meter sowie jeweils Bronze über 5000 Meter und mit der 4×400 Meter Staffel gewonnen hatte, die 42,195 Kilometer in unter drei Stunden absolvieren.
Für Nikic ist der Marathon dagegen fast schon eine Trainingseinheit. Der 24-Jährige ist der erste Mensch mit einem Down-Syndrom, der einen Ironman erfolgreich bestritten hat. Der Premiere von 2020 auf Hawaii folgte eine Wiederholung zwei Jahre später. Nun will er alle sechs Major Marathons laufen.