Panorama vom Zentrum Berlin Mitte. 13.09.2022, Berlin, GER - Panorama vom Zentrum Berlin Mitte., Berlin Berlin Deutschland, DEU Mitte *** Panorama from center Berlin Mitte 13 09 2022, Berlin, GER Panorama from center Berlin Mitte , Berlin Berlin Germany, DEU Mitte

Potsdam (dpa/bb) – Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set: 329 junge Brandenburger Musikerinnen und Musiker haben beim Landeswettbewerb «Jugend musiziert» ihr Können unter Beweis gestellt. Die Teilnehmerzahl stieg damit im Vergleich zum Vorjahr. Da hatten sich 250 junge Künstlerinnen und Künstler qualifiziert, wie der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg am Samstag mitteilte. Gastgeber der Leistungsschau vom 16. bis 18. März war Potsdam. Die Teilnehmenden hatten sich zuvor in Regionalwettbewerben für den Landesausscheid qualifiziert.

Neben Solodarbietungen an Gitarre, Klavier, Harfe, Gesang und Drum-Set und Gitarre wurden auch Ensembles bewertet – darunter für Kammermusik, Streichinstrumente, Blasinstrumente und Akkordeon. Gemeinsam mit Berlin schrieb Brandenburg zusätzlich die Wertungskategorie Band Rock/Pop aus. Ziel aller Teilnehmenden ist die Weiterqualifizierung für den Bundeswettbewerb vom 25. Mai bis 2. Juni im sächsischen Zwickau. Am Samstagabend sollten die Preisträger bekannt gegeben werden.

An drei Tagen fanden 170 Wertungsspiele in zehn verschiedenen Kategorien statt. Austragungsorte waren unter anderem die Städtische Musikschule «Johann Sebastian Bach», das Helmholtz-Gymnasium, das Waschhaus an der Schiffbauergasse und das Palais Lichtenau. Die Musizierenden waren zwischen sieben und 21 Jahre alt, beim Gesangswettbewerb durften sie bis zu einem Alter von 27 Jahren antreten.

Im Rahmen des Wettbewerbs werden Sonderpreise für herausragende Leistungen von Stiftern aus Politik, Kultur und Wirtschaft vergeben. Schirmherr des Wettbewerbs ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Die Mädchen und Jungen sind nach Worten von Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) Aushängeschild für leistungsfähige Musikschulen mit qualifizierten und engagierten Lehrkräften. «Politiker hoffen, dass sie mit ihren Reden vielleicht manchmal eine Saite in den Menschen zum Klingen bringen. Musikerinnen und Musiker begeistern und berühren ohne viele Worte», so Schüle.